Favoritenschreck wird in Turbine gemessen - jetzt auch in der Liga!

Wie Stephan schon gesagt hat, wieder ein sehr schönes Spiel, da lohnt sich natürlich auch eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse für die Dabei- und Nicht-Dabei-Gewesenen:

Nachdem die Tulpenfelder Turbinenschmiede beim letzten Auftritt mit 5:0 ein wahres Feuerwerk abgebrannt hatte, bei dem sich selbst Rhein in Flammen nur neidisch die Äugelein reiben konnte, galt es nun die Hardthöhe zu schleifen. Und ging es immerhin gegen keinen geringeren als den aktuellen Tabellenführer im einzigartigen Kleinfeldimperium 2. Aber auch hier konnte es nur einen geben und das waren diesmal die tapferen Tulpinisten. Überragende Spielqualität spricht sich natürlich rum ;-), also freute sich unsere Fankurve über die Anfeuerung von gleich drei Ultra-harten Turbinenunterstützer. Ein toller Ansporn im Spiel gegen den bislang von Sieg zu Sieg eilenden Spitzenreiter, das mit dem Finkenbergstadion hoch über der Schäl Sick die richtige Kulisse für einen klasse Battle bot.

Schon in den ersten 10 Minuten erarbeiteten wir uns ein leichtes Übergewicht bei den Spielanteilen und die ersten Schüsse auf den Kasten der Drohnenkrieger deuteten die Stoßrichtung zum dritten Dreier in Folge schon mal dezent in den Beueler Finkenberghimmel.

Richtig gefährlich wurde es dann durch einen Standard von der linken Seite. Dimitri erkennt, dass Martin in der Mitte komplett frei steht und passt mit einem schnell ausgeführten Freistoß auf unseren Power-Ranger, der die Dönertasche dann auch auftragsgemäß im linken unteren Eck so ungestört auslieferte, dass der gegnerische Torunteroffizier seinen nur bedingt verteidigungsbereiten Vorderhaufen insoweit durchaus zurecht verbal hochkant durch den Spint jagte.

Dass die Jungs von der Hardthöhe nicht ganz zu Unrecht bislang alle Spiele gewinnen konnten, zeigten sie sodann, indem sie ebenso eiskalt ausnutzten, dass wir hinten eine Überzahl auf der linken Seite zuließen. Keine Chance für unsere Keeper. Etwas schade war es aber schon, weil es eigentlich ganz gut für uns lief. Bis zur Halbzeit passierte dann nicht mehr viel, außer dass Stephan noch einmal ein schnieckes Solo in den Kunstrasen laserte dann nur noch von dem Unterstand des Tormannes am Torabschluss gehindert werden konnte. Schade, aber es gab ja noch die zweite Halbzeit.

Selbige sollte dann aber noch mal einiges an Spannung, Dramatik und Kartenalarm bieten, also gute Unterhaltung für unsere Fankurve. Man merkte der Garde von der Hardthöhe an, dass sie hier ein anderes Ergebnis angepeilt hatte. Das ermöglichte es uns unsere gewohnt defensives Spielweise weiter zu fahren und auf Konter zu warten. Wladi war es dann, der den Turbinenjubel wieder in die Kehlen netzte. Ein schöner Pass in die Mitte und unser wuseliger Stürmer nagelt das Geschenk oben unter die Latte. Sehr schönes Tor. Und wieder in Front gegen unser  Verteidigungsministerium. Und das verdient.

Aber es ging noch besser; nach einem Freistosspfiff aus zentraler Position schnappte sich Martin das Gerät. Ein schicker Roundhouse-Kick in Ronaldo Manier die obere linke Ecke gemalt. Das Tor des Abends. Überhaupt lies Martin mit seinem fulminanten Spiel gestern von der Leyens Truppe verzweifeln. Da machte es dann auch nichts, dass die Jungs von der Hardthöhe noch mal kurz vor Schluss den Anschlusstreffer erzielten. Gestern Abend war Turbinentag.

Damit haben wir noch nie verloren, wenn wir drei Unterstützer am Spielfeldrand hatten, wahrscheinlich hatten wir auch noch nie drei Unterstützer überhaupt dabei, aber geholfen hat es auf jeden Fall.

Drei mal drei macht neun, die Reise geht weiter, nächsten Montag wieder mal  im Pokal als schönen Zusatzboni.

 

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