Nie mehr zweite Liga

Ausgangslage:

 

Der Aufstieg stand zwar schon seit dem vergangenen Spieltag fest, aber an diesem Montagabend wollten unsere Turbinen noch einmal zeigen, warum sie verdienter Maßen zurück ins Oberhaus einziehen. Gegner an diesem Abend: SV Juventus. Da auch für Juve die Saison schon entschieden war, ging es im letzten Spiel lediglich ums Prestige. Dennoch war aufgrund der Spielstärke beider Teams ein packendes Match zu erwarten.

 

 

 

Ergebnis:

3:3 (3:1) Leistungsgerecht

 

 

Aufstellung:

Kramer – Wenn/Jansen, Faßbender – Landwehr/ ter Steeg – Springer, Meier/Koc

 

 

 

Die erste Halbzeit:

…begann, wie gewohnt, mit dem ruhigen Aufbauspiel der Turbinen. Der Ball wurde durch die eigenen Reihen zirkuliert, bis sich eine Lücke auftat. Die Gastgeber sahen sich das einige Minute und begannen dann früh Druck auf den Ball auszuüben. So kam Juve zu den ersten Angriffen, welche die Tulpenfelder Hintermannschaft aber zu entschärfen wusste.

 

Die eigenen Angriffe blieben zunächst erfolglos. Juve erhöhte stattdessen weiter den Druck. Nach Ballgewinn durch Jan ging es dann aber ganz schnell. Jan spielte den Ball scharf auf den Flügel zu Kev, der bis zur Grundlinie durchsprintete und den Ball in den Rückraum zurück auf Jan spielte. Letzter schlenzte den Ball trocken zu 0:1 Führung ins Juventus-Netz. Motiviert durch den Führungstreffer erkämpften sich die Turbinen zunehmend Chancen.

 

Aber auch die Juve-Offensive zeigte was in ihr steckte. Einer ihrer Angriffe landete noch am Pfosten, der nächste Schuss fand aber abgefälscht den Weg in Sebis Kasten, nur noch 1:1. Unbeirrt spielten unsere Kleinfeldhelden weiter auf die erneute Führung hin und erspielten sich sogar ein Chancen-Plus. So kamen Kev und Mutlu zu einer Doppelchance, die der starke Juve-Schlussmann jedoch parierte. Das Tor fiel dann leider auf der anderen Seite, 2:1 für Juve. Und es hätten weitere Gegentreffer folgen können, wäre da nicht Sebi zwischen den Pfosten gewesen, der seine bestechende Form wieder einmal unter Beweis stellte. Mal parierte er einen Fernschuss, ein anderes Mal rettete er in einer Eins-gegen-Eins-Situation in letzter Sekunde einen höheren Rückstand.  

 

Also ging es mit dem 2:1 Halbzeitstand für Juventus in die wohlverdiente Pause.

 

 

  

Die zweite Halbzeit:

… nutzte Juventus zunächst für sich. Nach dem Anstoß brauchten sie nur einen Angriff um, die in diesem Moment unsortierte Turbinen-Abwehr auszuhebeln. 3:1 für Juve. So hatten sich das unsere Turbinistas und auch deren mitgereister Ultras-Fanblock nicht vorgestellt.

 

Doch anstatt die Köpfe hängen zu lassen, kämpften sich die Tulpenfelder Kleinfeldhelden zurück ins Spiel. So verpassten Mutlu, nach tollem Zuspiel von Tobi, und Kevin nur knapp den Anschlusstreffer. Den darauf folgenden Eckstoß trat Kevin. Butterweich kam der Ball auf den freistehenden Jan, der mühelos das ledrige Rund in die Maschen des gegnerischen Tores köpfte.

 

Der Anschlusstreffer gab den Tulpenfeldern zusätzlichen Auftrieb. Immer wieder tankten sich Jupp und Kevin über außen oder aber Marcus und Tobi durchs Zentrum, scheiterten aber am starken Juve-Keeper. Inzwischen hatte es zu regnen angefangen. Der Ausgleich lag in der Luft und wäre auch verdient gewesen. Doch irgendwie wollte der Ball, trotz zahlreicher Chancen, nicht im Tor landen. Bis sich Jupp und Kev schließlich doch noch durch die gegnerische Abwehr kombinierten.

 

Für Kev war es nach der Vorarbeit von Jupp dann ein leichtes die Pille über die Torlinie zu drücken. 3:3, gleichzeitig der leistungsgerechte Endstand einer umkämpften Partie.

 

 

 

 

Man of the Match:

Nach so einer grandiosen Saison, natürlich das Team! Und zwar alle, egal mit wie vielen Einsätzen. Jeder Einzelne hat immer alles für den Erfolg der Turbine gegeben! Das wurde letztlich belohnt.

 

 

 

Fazit des Spiels:

Eine rundum gelungene Saison, an dessen Ende der verdiente (Wieder-)Aufstieg in die erste Betriebssportliga steht. Gerne schwelgen wir noch einmal in Erinnerungen an grandiose Reflexe von Micha oder Torwartvorlagen von Sebi (immerhin ganze 2!), Marathonläufe von Jim oder Freistöße von Marcus sowie die starken Laufwege von Werner.

 

Außerdem die tödlichen Pässe von Sascha, Tore im Fallen von Kevin, die Übersicht von Tobi Landwehr, Zuspiele von Axel, Jans Flankenläufe, unverwechselbare Dribblings von Jupp, Flanken von Dimi, die Backup-Qualitäten von Chris, Tobi Henn und Wladi, Mutlus Fünferpack gegen Aktion Mensch und der immer gern gehörte Satz unseres Kapitäns Stephan: „Wenn ihr nicht mehr könnt, dann wechselt mal!“ :-)

 

Auch das Erreichen des Halbfinales im Kleinfeldpokal soll nicht unerwähnt bleiben. Und nicht zuletzt der grandiose 7:2-Triumph über Wutz United.

 

 

 

In der neuen Saison dürfen wir uns dann wieder auf rassige Partien mit noch stärkeren Gegnern freuen. Die Turbine Tulpenfeld wird auch dann wieder alles geben! Am Donnerstag singen wir ein letztes Mal „Nie mehr zweite Liga, nie mehr, nie mehr, nie mehr…“

 

 

 

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